Dem Fachkundige sei versichert: Der Text ist wirklich ernst gemeint! "Gott" diktierte hier, wie er angeblich vor
2000 Jahren seinen Engel Raphael den Vogelflug erkären ließ:
»Darauf fragte Mich der Oberstadtrichter: „O Herr und Meister, der Du
in allen Dingen allerhöchst kundig bist, wie brauchen denn diese Vögel
das Wasser zu ihrem Weiterfluge? Denn meines Wissens habe ich wohl allzeit
bemerkt, daß die Vögel im Verhältnis zu ihrer Größe
zehnmal mehr Wasser zu sich nehmen als ein anderes Tier, und doch lassen
sie keinen Urin von sich; ich wenigstens habe es noch nie bemerkt, daß
irgendein Vogel gepißt hätte, und Du hast nun gesagt, daß
diese Vögel des Wassers zum Weiterfluge sehr benötigen, während
ich der Meinung war, daß das Wasser sie samt der zu sich genommenen
Nahrung nur mehr beschweren und somit ihren Weiterflug beschwerlicher machen
werde!“
Sagte Ich: „Ja siehe, du Mein Freund, der Meister Seiner Werke muß
auch am allerbesten wissen, was sie zu ihrer zeitweiligen Erhaltung benötigen,
und wie ihre Körper eingerichtet sein müssen, damit sie das verrichten
können, wozu sie bestimmt sind. Über das aber, wie ein Vogel
des Wassers zum Fliegen benötigt, wende dich an Meinen, wie du siehst,
noch anwesenden Raphael!“
Auf diese Worte wandte sich der Oberstadtrichter an den Raphael und
bat ihn, daß er ihm darüber eine kleine Erklärung geben
möchte.
Und Raphael sagte: „Das will ich dir recht gern und in möglichster
Kürze tun. Siehe, so ihr ein Lamm oder eine Ziege, ein Kalb oder auch
einen Ochsen schlachtet, so nehmet ihr seine Eingeweide heraus – das heißt
seinen Magen, seine Gedärme und seine Urinblase –, reinigt alle Teile
in eurer Weise und blaset sie dann auf, damit sie aus- und inwendig trocken
werden! Die größeren dieser Hohlorgane gebraucht ihr zu kleineren
Schläuchen und Säcken, und die kleineren gebraucht ihr auch zur
Aufbewahrung von allerlei Samenkörnern und noch andern kleinen Dingen. So du nun eine solche ausgetrocknete Urinblase
oder auch einen andern Schlauch hier besäßest, so würde
ich dir um so leichter zeigen, wie die Vögel zum Fliegen sich des
Wassers bedienen müssen; aber ich werde schon dafür sorgen, daß
zu meiner Erklärung die nötigen Hilfsmittel zu Gebote stehen
werden! Und siehe, da haben wir schon einen ziemlich großen, mit
Wasser gefüllten Schlauch, und in diesen Schlauch wollen wir nun einige
Ingredienzien hineintun, welche die Eigenschaft in sich haben, den Kohlen-
und Sauerstoff im Wasser in sich zu saugen, den reinen Wasserstoff aber
frei zu machen. Und da sind auch
schon die Ingredienzien, die dir sicher bekannt sind; es ist etwas Eisen,
Schwefel, Kalk, Salz und Kohle. Nun gebe ich diese in das Wasser, – sie
befinden sich nun schon im Wasser, und du vernimmst auch sogleich ein eigentümliches
Sausen und Brausen im Schlauche. Nun nehmen wir eine trockene Blase her;
wir werden sie mit dem leicht aufsteigenden Wasserstoff füllen, –
und siehe, die eine Blase ist schon gefüllt! Nimm sie in deine Hand
unten bei der Mündung, und du wirst es sogleich verspüren, wie
sie nach oben zieht; und jetzt laß du sie los, und beobachte, was
sie machen wird!“
Der Oberstadtrichter tat das, und die Blase stieg alsbald überaus
rasch zu einer solchen Höhe in die Luft empor, daß sie von niemandem
mehr erschaut werden konnte; imgleichen ward darauf eine andere, größere
Blase gefüllt und mit einem Baumzweige an der Mündung behängt,
ward darauf losgelassen und flog sogleich mit gleicher Raschheit in die
Höhe. Darauf wurden bei zwölf Blasen mit dem noch vorrätigen
Wasserstoff gefüllt und an einen etwas größeren und schwereren
Baumzweig gehängt, mit dem sie ebenfalls in aller Raschheit in die
Höhe flogen. Als das Experiment beendet war, sagte Raphael zum Oberstadtrichter:
„Hast du nun schon so einen kleinen Begriff, warum die Vögel sich
des Wassers hauptsächlich zum Fliegen bedienen?“
Landung von Prof. Charles nach seiner ersten Ballonfahrt in einem Wasserstoffgefüllten Ballon am 01. Dezember 1783. In den folgenden Jahrzehnten wurden immer neue Rekorde im Ballonfliegen aufgestellt. Ballonfahren war zur Zeit Lorbers der
letzte Schrei.
Sagte der Oberstadtrichter: „Es geht mir nun schon so ein kleines Lichtlein
auf; aber das Wie, – wie sich die Vögel des Wassers zum Fliegen bedienen,
ist mir natürlich noch unklar.“
Sagte Raphael: „Siehe, jeder Vogel ist inwendig so eingerichtet, daß
er von dem zu sich genommenen Wasservorrat ebensoviel des reinsten Wasserstoffes,
der an und für sich eine äußerst leichte und feine Luftart
ist, erzeugt, als er zum Fliegen notwendig hat, – was er aus dem Gefühle
seines Instinkts auf ein Haar zu berechnen vermag. Mit diesem feinen Wasserstoff
füllt er in einem Augenblick alle seine größeren und kleineren
Federkiele und Knochenröhren und wird darauf so leicht wie ein Menschenhaar
(eine kleine Überschlagsrechnung gibt es hier!),
welches kleine Gewicht er dann mit seinem Flügelpaare immer leicht
besiegt und sich dann in die Höhe erheben kann nach seinem Belieben.
Wenn du
dieses nun so recht beachtest, so wirst du auch leicht einsehen, auf welche
Art das Fliegen bei allen jenen Tiergattungen ermöglicht wird, die
sich von der Erde nach ihrem Belieben in die Luft erheben können.
Sagte darauf der Oberstadtrichter: „Das verstehe ich nun ganz gut,
aber woher nehmen diese Tiere die zur Scheidung des Wasserstoffes – wie
du sagtest – von seinem Sauerstoffe nötigen Ingredienzien her? Denn
das Eisen, der Kalk, der Schwefel, das Salz und die Kohle sind doch nicht
überall schon vorrätig vorhanden?“ Sagte darauf Raphael: „Mein
lieber Freund, auf der ganzen Erdoberfläche zerstreut um viele tausendmal
tausend Male mehr, als alle Vögel auf der Erde in vielen tausend Jahren
zu ihrem Fliegen benötigen! Die Vögel sind für sich ganz
gute Mineralogen, gleichwie die Wurzeln und Äste der Bäume und
Pflanzen überaus scharfsinnige und intelligente Lebensstoffkundige
sind; wären sie das nicht, so würden nicht so viele Arten von
Bäumen und Pflanzen auf dem Erdboden wachsen, und die Vögel würden
auch nicht fliegen können. Du siehst daraus, daß ein jedes Tier,
wie auch eine jede Pflanze das ihr Dienliche überaus scharf erkennt
und es dann auch zu benutzen versteht. Betrachte einmal ein Ei! Seine Schale
ist Kalk und sein innerer Gehalt, was den materiellen Teil anbelangt, besteht
auch noch aus etwas Kalk, Salz, Kohle, Eisen und Schwefel. Das Wieviel
von jedem kennt ein jeder Vogel genau für sich, wie auch, wo er es
zu bekommen hat; denn dazu hat auch der Vogel, so wie ein jedes andere
Tier und der Mensch selbst die fünf Sinneswerkzeuge, und die Pflanze
hat ihre Fühlfäden sowohl an der Wurzel als auch an den Ästen.
Und ich bin nun der Meinung, dir diese für Menschen schwer begreifliche
Sache in aller Kürze möglichst klar gezeigt zu haben.“
Sagte darauf der Oberstadtrichter: „Höre, du mein himmlischer
Freund, so die Menschen um die Verhältnisse, das ist, um das eigentliche
Wieviel von jedem der fünf Ingredienzien wüßten, so könnten
sie am Ende große Schläuche mit dem Wasserstoff füllen
und dann mittels so mancher mechanischer Behilfsbeigaben sich auch in die
Luft erheben und gleich den Vögeln umherfliegen!“
Sagte darauf Raphael: „Was nun nicht ist, kann dereinst noch werden!
(Anmerkung: Noch nicht einmal hundert Jahre vor Lorbers Aufzeichnungen
gelang der erste bemannte Ballonflug - natürlich mit Wasserstoff.
Woher Raphael das nur wußte...) Vorderhand ist es aber um vieles
besser für den Menschen, daß er leiblich nicht fliegen kann;
denn könnte er auch das, so würde er bald zum größten
Raubtiere auf der Erdoberfläche werden, und er würde der Kultur
des Erdbodens nimmer gedenken. Besser ist es daher für den Menschen,
so seine Seele geistig recht flügge wird, der Mensch aber seinem Leibe
nach schön fein auf dem Boden der Erde verbleibt, für den er
auch die leibliche Einrichtung hat. Der Mensch kommt mit seinen Füßen
noch weit genug und gar oft nur zu weit; und kommt er mit seinen Füßen
nicht schnell genug fort, so hat er dazu der tauglichen Tiere in Genüge,
die schnellfüßiger sind als er und ihn nach einiger Abrichtung
in sehr abgekürzter Zeit von einem Orte zum andern bringen können,
und er kann sich auch Schiffe bauen, mittels denen er über das Meer
wie auf trockenem Lande fahren kann. In der späteren Zeitenfolge aber
werden die Menschen noch eine Menge Transportmittel erfinden, die mit großer
Schnelligkeit von einem Ort zum andern dahinbrausen werden. Und jetzt weißt
du, lieber Freund, von allem mehr, als du brauchst. Ich habe dir darum
nun alles dieses gezeigt, auf daß du leichter erkennst, daß
der Herr wahrhaft der allervollkommenste und unerreichbarste Meister in
allen Seinen geschaffenen Dingen ist, und das hat dir vor allem not getan!“
Hierauf dankte der Oberstadtrichter Mir und dem Raphael mit aller Inbrunst
seines Herzens und sagte darauf: „Wahrlich, von Dir, o Herr, kann man in
einer Stunde mehr lernen als sonst selbst von dem allergescheitesten Menschen
durch sein ganzes Leben mit allem Fleiß; denn bei den Menschen heißt
es immer: ,Bis daher, und dann aber auch um kein Haar mehr weiter!‘, bei
Dir aber heißt es: ,Bis daher, und nachher noch immer bis ins Unendliche
vorwärts!‘, denn Deine Weisheit, o Herr und Meister, hat keine Grenzen.«
(Großes Evangelium Johannes, Band 10, Kapitel 227 Vers 1 bis
Kapitel 228 Vers 8)
Die Weisheit dieser Worte endet etwa mit dem Jahr 1864. Raphael war seiner Zeit scheinbar weit voraus, es ist aber ziemlich genau die Zeit, die auch Lorber dieser Zeit voraus war. Aber warum sollte Raphael vor 2000 Jahren genau den Kenntnisstand von Jakob Lorber haben? Hätte Jesus nicht korrigieren können? Denn nicht einmal 30 Jahre nach Lorbers Tod ging die Botschaft um die Welt, dass Otto Lilienthal mit einem Fluggerät, welches schwerer als Luft war, flog. Die Konstruktion leitete er vom Vogelflug ab und obwohl er keinen Wasserstoff oder andere Gase verwendete, trugen ihn seine Konstruktionen.
| Otto Lilienthal in Berlin-Lichterfelde mit seinem kleinen Doppeldecker
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Viele berühmte Wissenschaftler wie Lord Kalvin glaubten damals, dass nichts, was schwerer als Luft ist, fliegen könne. 1903 führte der Mathematikprofessor Simon Newcomb sogar den "Beweis", dass eine Maschine, die schwerer als Luft ist, nicht fliegen könne, obwohl bereits Jahre zuvor (Gustave Whitehead 1901) die ersten Motorflüge absolviert wurden. Wer würde es ihnen übel nehmen, sind sie doch allesamt Menschen und Menschen irren eben auch. Aber von Gott persönlich könnte man mehr erwarten - hierzu der "Jesus" der Neuoffenbarung: "Ja siehe, du Mein Freund, der Meister Seiner Werke muss auch am allerbesten wissen, was sie zu ihrer zeitweiligen Erhaltung benötigen, und wie ihre Körper eingerichtet sein müssen, damit sie das verrichten können, wozu sie bestimmt sind." Fehlt nur noch die "göttliche" Warnung an Besitzer von Kanarienvögeln, nicht zu rauchen, während sie den Käfig ausmisten. Die mit Wasserstoff gefüllten Tiere könnten explodieren und zu einem kleinen Lakehurst führen.
Bleibt anzumerken, dass laut Neuoffenbarung nicht nur Vögel mit Wasserstoff fliegen. So heißt es beispielsweise auch zum Weizen:
»Dann ist noch in dem Samenkorne eine ganz tüchtige Portion des ganz reinsten und einfachsten Wasserstoffgasspezifikums, welches überhaupt einen Hauptbestandteil des Weizenhalmes, wie auch von allen anderen Pflanzengattungen, ausmacht; denn dieser Stoff oder dieses Spezifikum füllt fortwährend die hohle Röhre des Halmes aus und hält ihn eben aufrecht. Ohne diesen Stoff könnte der Halm nicht in die Höhe wachsen, und so ist demnach der hohle Halm ein an seine in der Erde steckende Wurzeln angebundener Ballon (...)«(Erde und Mond, Kapitel 44 Vers 5 - mehr zu diesem Buch im nächsten Kapitel)